Der Vierte Taufkirchen wartet zum Rückrundenauftakt auf die Kissinger Handballerinnen. Am Samstag ab 18 Uhr wollen diese an ihre erfolgreiche Hinrunde anknüpfen.

Taufkirchen gelang es am vergangenen Wochenende als erster Mannschaft in der Landesliga, dem souveränen Tabellenführer aus Haunstetten einen Zähler abzuknöpfen. Das 29:29 ist ein mehr als beachtliches Resultat, schließlich hatten die Augsburgerinnen in den Partien zuvor zumeist keine Mühe mit ihren Gegnern. Damit steht Taufkirchen zur Halbzeit der Saison auf Rang vier, fünf Zähler hinter dem Relegationsplatz.

Kissing hingegen muss sich als Siebter eher nach unten orientieren. Die Landesliga ist in dieser Saison extrem ausgeglichen, ganze vier Punkte Vorsprung auf den Drittletzten bedeuten, dass sich die Damen auf den vergangenen Erfolgen nicht ausruhen dürfen. Trotz zahlreicher Ausfälle haben die Handballerinnen davon in den letzten Wochen und Monaten einige sammeln können, aber die Saison ist noch lang und ein paar schlechte Resultate können den SC im Klassement schnell wieder abrutschen lassen. 

Für den Samstag wird Bianca Sirch aus der Zweiten mit im Kader sein, dafür fehlt Hannah Herrmann aus beruflichen Gründen. Der Rest der Mannschaft ist vollzählig.

Taufkirchen spielt eine sehr offensive Abwehr, die teilweise bereits an der Mittellinie attackiert. Darum muss der SC im Angriff stets in Bewegung bleiben, um sich so Raum zu verschaffen.

Bei eigenem Ballbesitz trifft Taufkirchen sehr Zweikampf orientiert auf. Das wird die Kissinger Abwehr dazu zwingen, stets konzentriert und aggressiv zu bleiben. 

Trainerin Julia Rawein erwartet ein intensives Spiel: „Wir müssen uns auf einen harten Kampf einstellen. Taufkirchen spielt einen schnellen, körperbetonten Handball. Darauf müssen wir mit Einsatz und Konzentration antworten. Wenn wir den Faden verlieren sollten, wird diese starke Mannschaft uns aber einfach überlaufen. Darum müssen wir 60 Minuten lang hellwach sein.“

 

Domenico Giannino (gia)