Zum letzten Saisonspiel empfangen die Kissinger Damen mit dem TSV Vaterstetten eine Mannschaft, die in der Landesliga sogar noch auf den ersten Platz springen kann. Ab 14 Uhr entscheidet sich darum in der Paartalhalle auch mit, wer den Meistertitel gewinnt.

Denn Vaterstetten hat am vergangenen Wochenende das Rennen um den ersten Rang mit einem beeindruckenden 35:20 Heimsieg gegen Haunstetten wieder spannend gemacht. Die Augsburger stehen somit noch nicht als Aufsteiger fest, und falls sie ihr letztes Spiel gegen Taufkirchen verlieren sollten, könnte Vaterstetten sie mit einem Sieg in Kissing noch überholen. Aber der TSV hat den zweiten Rang, der zur Teilnahme an den Relegationsspielen berechtigt, auf jeden Fall sicher.

Kissing geht als Zehnter ins letzte Saisonspiel. Am vergangenen Wochenende kassierten die Handballerinnen eine unglückliche Heimniederlage gegen München Laim. Jetzt wollen sie sich gegen den Favoriten aber besser präsentieren.

Dabei kann der SC in Bestbesetzung auflaufen. Der sechste Rang ist nur zwei Zähler entfernt für den Zehnten, der sich nach unten nicht mehr orientieren muss. Mit einem Coup gegen eine starke Vaterstetter Mannschaft könnte sich Kissing somit unter Umständen noch um einige Ränge verbessern.

Aber das wird eine harte Aufgabe, warnt Trainerin Julia Rawein: „Haunstetten, den souveränen Tabellenführer, mit 15 Toren aus der Halle zu werfen ist keine Kleinigkeit. Vaterstetten hat eine beeindruckende Saison gespielt. Unser nächster Gegner ist läuferisch sehr stark, er nutzt jede Lücke aus und spielt immer volles Tempo. Wir müssen besonders seine zweite und seine dritte Welle in den Griff bekommen, da ist Vaterstetten besonders gefährlich. Natürlich wollen wir uns mit einem guten Resultat von unseren Fans verabschieden, wissen aber, dass es gegen dieses Spitzenteam extrem schwer werden wird.“

 

Domenico Giannino (gia)