Eigentlich hätte man beim Tabellenersten frei und ohne Hemmungen aufspielen können, um vielleicht doch die erhoffte kleine Sensation zu schaffen. Doch leider war das Gegenteil der Fall. Der geneigte Zuschauer konnte nicht erkennen dass sich Kissings Herren mitten im Abstiegskampf befinden.

Am Anfang war von KSC-Seite vorsichtiges Abtasten angesagt. Bereits in der 7. Minute  reagierte Coach Anita Steiner und nahm beim Stand vom 4:2 die Auszeit, um Kissings Herren aufzurütteln.. Doch die Kissinger konnten den Respekt gegenüber dem Tabellenführer nicht ablegen. Bis Mitte der ersten Halbzeit war man noch auf Augenhöhe und lag nur drei Tore zurück. Dann kassierten die KSC´ler drei schnelle Gegentore in Folge und plötzlich lag man 9:4 im Rückstand. Dies war der Knackpunkt. Für Torwart Kapfer kam jetzt Fischer in den Kasten, aber Kissings Abwehrverbund konnte einfach nicht überzeugen. Immer wieder waren die HSGler mit schnellen Tempogegenstößen erfolgreich.

Kissing mühte sich redlich, doch im Angriff ging man einfach zu statisch zu Werke . Zu allem Überfluss häuften sich auch noch die technischen Fehler, und hatte man die Abwehr der Kirchheim/Anzinger mal überwunden, scheiterte man am guten HSG-Keeper oder an der Latte. Beim Stand von 16 : 7 ging man in die Kabine.

Doch in Hälfte zwei änderte sich  nichts. Kissing machte vorn einfach zu wenig Druck und jeder Fehlversuch wurde sofort mit einem Gegentreffer bestraft. Auf KSC-Seite fehlte einfach „der letzte Biss“, und somit musste man am Ende eine deftige 34:21 Niederlage hinnehmen.

Fazit: gegen Weilheim nächste  Woche muss eine deutliche Steigerung her, denn sonst ist die allerletzte Chance, dem Abstieg noch zu entgehen, dahin.

Es spielten:

Kapfer, Fischer (Tor), Jüschke (5), Sannwald (2) Dachser (1), Schneider, Bieringer, Buschendorf (2) Balkow (2), Reichel (6/3), Fuchs (1), Füsi (1), Baur (1)