Mit dem TSV Weilheim begann am vergangenen Sonntag die Auswärtsserie der harzfreien Spiele (Weilheim, Altötting, Burlafingen, Ebersberg). Zum Leidwesen der Männer um Keeper Stefan Leuprecht  wird jetzt vermehrt harzfrei trainiert.

 

Weiteres Handicap vom Sonntag, Philip Zechmann wurde aus dem Spiel gegen Germering mit zwei Spielen Sperre belegt und fehlte somit gegen Weilheim und wird auch noch in Altötting zuschauen müssen.

Den besseren Start erwischten die Hausherren und gingen mit 6:2 (11. Spielminute) unterstützt durch 2×2-Minuten-Strafen gegen David Zaja, in Führung. Nach dem Timeout auf Kissinger Seite stabilisierten sich die Paartaler zusehends in der Abwehr und fanden immer besser ins Spiel. In der 19. Minuten konnten die KSCler zum ersten Mal durch einen sehenswert gespielten Gegenstoß von Antonitsch und Zaja ausgleichen (8:8). Weilheim legte erneut vor (12:10 in der 25. Minute). Jetzt kam die stärkste Phase der Gäste in der 1. Halbzeit. Konzentriert und konsequent drehten die Kissinger durch Tore von Bieringer, Antonitsch und Buschendorf das Spiel und gingen mit einer 12:14 Führung in die Pause.

Kissing kam stark aus der Pause und erweiterte den Vorsprung auf 15:20 (39. Minute). Von der 41. bis 47. Minute hagelte es 2-Minuten-Strafen. Dreimal für Kissing und einmal für Weilheim, für beide Trainer nicht immer nachvollziehbar. Weilheim nutzte die sich bietenden Überzahlgelegenheiten und glich aus auf 21.21. In der 50. Minute kurze Schockstarre beim KSC, als Simon Schneider wegen einer Verletzung das Spiel beenden musste. Umso dramatischer waren die letzten 10 Spielminuten. Die Paartaler legten vor, die Weilheimer zogen nach. Ein offener Schlagabtausch. Konsti Balkow versenkte den entscheidenden Ball 10 Sekunden vor Spielende zum umjubelten Endstand von 26:28 für die Gäste aus Kissing.

FAZIT Steiner: „In einer geschlossen starken Mannschaftsleistung sind Jan Bieringer und David Zaja hervorzuheben … David vor allem durch seine Leistung in der Abwehr als HM … und Jan zeigte neben der gewohnten Stabilität in der Abwehr vor allem in Angriff einen starken Auftritt.

Wir werden immer schwerer berechenbar für unsere Gegner. Vor allem, da die meisten Mannschaften gegen unser Abwehrsystem mit einer  4:2 Angriffsformation agieren, können wir das in der 3:2:1 mittlerweile gut lösen. Und mit Stefan Leuprecht haben wir einen der besten Keeper der Liga zwischen den Pfosten stehen.

Auch im Angriff greifen die Räder unseres Kollektivspiels immer besser in einander. Geduldig wird auf die 100% Chance gespielt. Es macht mir so viel Spaß mit den Jungs …. Schade, dass die Saison zu Ende geht und mit Stefan Leuprecht, Simon Schneider und Tobias Barth die ersten drei den Jugendhandball aufgrund des Jahrgangswechsels beenden müssen. Ullifeee und ich werden auf alle Fälle die letzten Spiele mit unseren Athleten noch genießen. Allerdings …. lange genießen ist nicht, da die Vorbereitung auf die Bayernliga Quali für die neue Saison ab Mai 2014 bereits in den Trainingsaufbau mit einfließt.“

Es spielten:

Stefan Leuprecht (Tor);

Konsti Balkow (5), Manu Buschendorf (4), Tobi Barth (4/1), Tim Antonitsch (6/4), Simon Schneider (2), Jan Bieringer (3), Bene Lohse (0), David Zaja (4);