Erfolgreicher Saisonabschluss für die wA

 

Die weibliche A-Jugend der JSG Friedberg/Kissing konnte mit einem 15:14 Heimsieg über Peißenberg noch einmal 2 Punkte auf dem Tabellenkonto verbuchen.

Wer nach 10 Minuten auf den Spielstand schaute, traute seinen Augen kaum: ein mageres 0:1 stand auf der Anzeigentafel. Grund dafür war keinesfalls ein schlechtes Angriffsspiel – die JSG kam mit schön herausgespielten Angriffen immer wieder zu freien Würfen, doch der gegnerische Keeper verbarrikadierte sein Tor. Nicole Seitz erlöste die JSG und glich in der 11. Minute zum 1:1 aus. Die gesamte Partie über war es das gleiche Bild: Peißenberg spielte lange Angriffe ohne wirklich Druck aufs Tor zu machen und nur 2 Spielerinnen der Gäste erzielten die Tore. Die Gastgeberinnen mühten sich im Angriff redlich ab, doch scheiterten all zu oft am Aluminium oder am gegnerischen Torwart. In die Halbzeit ging es mit einem hauchdünnen 6:5 Vorsprung für die Mädels. In den zweiten 30 Minuten legten die Paartalerinnen furios los: zwei Balleroberungen von Sophia Rawein vollstreckte Rojin Bindal souverän und auf einmal lief es auch im Angriff wieder besser. Beim Stand von 12:8 dachte wohl jeder, dass nun der Vorsprung weiter ausgebaut wird, doch wie immer gab es auch in diesem Spiel eine Schwächephase. Mit vermeidbaren Ballverlusten gab man den Gästen noch eine Chance und sie nutzten die Unaufmerksamkeiten dieses Mal auch aus: 15:14 hieß es 1 Minute vor Schluss. Ein weiterer Ballverlust seitens der JSGlerinnen, ein Konter der Peißenbergerinnen – man ahnte schlimmes. Doch Torwart Kathi Pohn – die schon im Hinspiel mit einem gehaltenen Siebenmeter in der Schlusssekunde den Punkt rettete – wehrte auch dieses Mal wieder den Matchball ab und hielt den Sieg für die Kissinger Mädels fest.

„Wir haben heute als Team zusammengehalten und trotz der schlechten Chancenauswertung sind wir nie nervös geworden. Es war auch nicht unser bestes Spiel, aber wir haben uns gut aus der Saison verabschiedet.“, so das Fazit des Trainerteams nach dem Schlusspfiff.

Bisher dürfen sich die Mädels als Vizemeister in der ÜBOL feiern. Sollten die Marktoberdorfer am kommenden Sonntag noch stolpern und nicht gewinnen, so könnten sich die JSGlerinnen noch nachträglich zum Meister krönen lassen und den Titel nach Hause holen.

 

Es spielten:

Katharina & Johanna Pohn (beide TW), Lena Zimmermann (1), Fiona Kellner (1), Mirjam Huber (2), Jenny Lackner, Giuliana Renner, Sophia Rawein (2), Nicole Seitz (2/1), Jessica Grygieratzki, Nela Lehmann (4), Rojin Bindal (2), Carmen Clasen (1/1).

Es fehlten verletzt:

Diana Stegherr & Alexandra Negele.