VfL Günzburg : JSG Friedberg/Kissing 26:13 (11:10)

Erstes Saisonspiel in der Landesliga, Auswärtsspiel und der Gegner war kein geringerer als der VfL Günzburg. Da war die Nervosität und Aufregung vorprogrammiert. Es wurden zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht laufen konnten.

Die Mädels starteten hellwach und positiv eingestellt in die Partie. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Dementsprechend lautete das Halbzeitergebnis 11:10 für Günzburg.

Nach Wiederanpfiff sah man zwei völlig andere Mannschaften. Gestärkt durch eine plötzlich sehr starke Günzburger Torfrau, die den JSG-Mädels sämtliche Würfe wegnahm, spielte sich die Heimmannschaft wie in einen Rausch. Auch die häufige Überzahlsituation, die aus der extrem aggressiven Abwehr des Gegners (sechs Zwei-Minuten-Strafen bis hin zur roten Karte) resultierte, konnten die Gäste, gegen eine dann defensiv spielende Deckung nicht nutzen. Der Ball wollte nur noch ganze dreimal ins Tor, das ist einfach zu wenig. Obwohl die Mädels bis zum Schluss gekämpft haben, war die Enttäuschung doch groß, dass die Niederlage am Ende so hoch ausfiel.


 

JSG Friedberg/Kissing : TSV Unterhaching 34:21 (17:10)

Zum ersten Heimspiel dieser Saison begrüßte man mit dem TSV Unterhaching einen völlig unbekannten Gegner. Was manchmal gar nicht schlecht ist, weil es dann vorher nicht schon so viel in den Köpfen der Spielerinnen arbeitet.

Mit großer Spielfreude ging man das Match an und führte schnell 4:1. Die Bälle wurden bereits oft in der Abwehr gewonnen und man kam häufig über ein schönes Tempospiel zum Torerfolg. Aber auch im Positionsangriff wurde druckvoll und laufbereit agiert, so dass der Ball meist eine freie Spielerin fand.

Mit einem Pausenstand von 17:10 wurden die Seiten gewechselt und auch in Halbzeit zwei konnte der Vorsprung kontinuierlich ausgebaut werden. Beim Gegner ließen die Kräfte nach, da er nur mit einer Auswechselspielerin angereist war. Die JSG dagegen konnte mit einer vollen Bank munter durchwechseln, was dem Spielfluß keinen Abbruch tat. Glückwunsch zu dieser prima Mannschaftsleistung.


JSG Friedberg/Kissing : HSG Dietmannsried/Altusried 15:24 (7:11)

Gegen die Mädels aus Dietmannsried hatte man sich bereits in der letzten Saison zwei Spiele auf Augenhöhe geliefert. Da sich beide Mannschaften nur gering verändert haben, wäre eigentlich die logische Schlußfolgerung, dass es auch diesmal eng werden würde. Aber weit gefehlt!

Den besseren Start erwischte zwar die JSG und führte bis Mitte der ersten Halbzeit noch mit 6:3. Was dann passierte ist fast unerklärlich. Die Heimischen ließen sich das Spiel völlig aus der Hand nehmen, es lief gar nichts mehr zusammen und die Allgäuer Mädels nahmen es dankend an. Zur Pause lag man mit 7:11 hinten.

Auch die zweite Hälfte sollte nicht mehr besser werden. Immer wieder lief man sich mit Einzelaktionen in der Deckung des Gegners fest, es kam überhaupt kein Spielfluß mehr zustande und die eigene Abwehr wurde immer löchriger. Jegliches Selbstvertrauen war futsch und man quälte sich zum Spielende.

Abhaken, es gibt wieder bessere Tage.


TuS Traunreut : JSG Friedberg/Kissing 21:18 (11:8)

Nach zwei Stunden Autofahrt traf man in Traunreut auf eine ebenfalls unbekannte Mannschaft, die bisher alle drei Spiele verloren hatte. Somit war die Heimmannschaft natürlich heiß auf die ersten zwei Punkte und die Mädels der JSG auf Wiedergutmachung vom letzten Saisonspiel aus.

Von Beginn an waren die Gäste hochmotiviert und präsent und führten bald mit 2:0, aber das war eigentlich nur nebensächlich, denn schon ab diesem Zeitpunkt drückte der Mann auf dem Feld seinen Stempel aufs Spiel. Sehr dubiose Entscheidungen zogen den Gästen immer wieder den Zahn und ließen sie bis zur Halbzeit mit bis zu drei Toren den Traunreuterinnen hinterherlaufen.

Mit einer starken Deckungsarbeit und einem 5:0 Lauf nach dem Seitenwechsel keimte noch einmal Hoffnung auf, aber leider vergeblich. Am Ende verlor man mit 21:18 und dem Wissen, dass man gegen acht Gegner auf dem Feld chancenlos ist.

Ein dickes Lob an die JSG-Mädels für den super Kampfgeist und dass sie sich zu keinem Zeitpunkt haben provozieren lassen.