Mit einem klaren 32:20 (16:10) Heimsieg gegen Landshut ist den Kissinger Damen in der Landesliga der Sprung auf Rang zehn gelungen. Beim Heimsieg gegen den bisherigen Dritten überzeugte besonders die Abwehr mit einer starken Keeperin dahinter.

Landshut hatte in den letzten Monaten konstant gute Ergebnisse eingefahren. Die Damen waren aber vor dem Auswärtsspiel in Kissing etwas ersatzgeschwächt. Die Kissinger Handballerinnen hingegen gingen bis auf ihre Langzeitverletzten in Bestbesetzung in das Heimspiel. Und mit großem Einsatz und ihrer Abwehrstärke erarbeiteten sie sich eine frühe 7:3 Führung.

Diese hatte auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte Bestand. Ballgewinne nutzte Kissing für gelegentliche Kontertore, auch in Unterzahl hielt der Kissinger Abwehrverbund zusammen. Nur nach dem 12:10 kurz vor der Pause konnten die Gäste kurz Anschluss finden, aber mit vier Treffern in Folge belohnte sich der SC für die sehr gute erste Hälfte. Das 16:10 zur Pause war ein Ausrufezeichen für den Elften, der um den Klassenerhalt in der Landesliga kämpft.

Die gute Vorstellung setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Kissing behielt seine Linie bei und geriet dank der guten Defensive und einer überragenden Torhüterin Anki Lang nicht mehr in Schwierigkeiten. Nach 41 Minuten hatten sich die Gastgeberinnen bereits auf 22:13 abgesetzt.

Näher als auf 23:16 kam Landshut nicht mehr. Nach einer Auszeit eine Viertelstunde vor dem Ende blieb der SC danach sogar die nächsten neun Minuten ohne weiteren Gegentreffer und konnte mit einem beruhigenden 26:16 Vorsprung in die Schlussphase gehen.

Der Jubel nach dem 32:20 (16:10) Heimsieg war groß. Damit holten die Damen im Kampf um den Klassenerhalt zwei ganz wichtige Zähler und verbessern sich in der Landesliga Süd auf Rang zehn. In den nächsten beiden Wochen warten dann Heimspiele gegen die Tabellennachbarn Gröbenzell und Pfaffenhofen, dann kann den Handballerinen ein Befreiungsschlag gelingen.

 

F. Lang; A. Lang; Kefer (7); Pusch (3); Eder (7); R. Gottwald (1); Huber (4); Osterhuber (1); Sirch (1); Kasper; Winter (7/3); Walther; Herrmann (1).

 

Domenico Giannino (gia)