Die Kissinger Handballdamen gehen selbstbewusst in ihr Heimspiel gegen Herrsching. Am Samstag ab 17.30 Uhr haben sie die Chance, ihre Siegesserie in der Landesliga auszubauen.

Denn der KSC hat die letzten vier Begegnungen gewonnen. Mit acht Siegen aus den letzten zehn Spielen sind die Handballerinnen in der Landesliga Süd auf dem Vormarsch und dabei bereits auf Rang vier angekommen. Gegen Herrsching, den Tabellenneunten, müssen sie auch aufgrund dieser Bilanz als Favorit gelten.

Aber die Oberbayern sind nicht zu unterschätzen, haben sie doch die beste Werferin der gesamten Liga in ihren Reihen. Andrea Petsch hat mit 144 Toren die beste Quote aller Spielerinnen und ist für über 40 Prozent aller Tore der Herrschinger Mannschaft verantwortlich.

Diese Qualität bringt aber auch Gefahren mit sich: Denn wenn die beste Werferin erfolgreich neutralisiert wird, hat es der Rest der Mannschaft oft schwer. Herrsching reist mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen nach Kissing, vor zwei Wochen verlor man sogar beim Vorletzten aus Altötting.

Der KSC kann am Samstag auf alle Spielerinnen bauen. Eine Woche nach dem hart erkämpften Auswärtssieg in Simbach sind mehr personelle Alternativen sicherlich kein Nachteil.

Trainerin Julia Rawein geht selbstbewusst in die Begegnung: „Schaut man sich die Bilanzen beider Mannschaften an, sosind wir favorisiert. Im Hinspiel haben wir uns aber lange schwer getan gegen die unangenehm zu spielende Herrschinger Mannschaft. Aber wenn wir es schaffen, ihre beste Angreiferin aus dem Spiel zu nehmen, sollten wir gute Siegchancen haben.“

 

Domenico Giannino