Am Sonntag gehen die Kissinger Damen in ihr Auswärtsspiel bei Vaterstetten. Ab 15.30 Uhr müssen die Handballerinnen stark ersatzgeschwächt ihr erstes Auswärtsspiel seit dem Restart bestreiten.

Kissing steht nach der Hälfte seiner Saison vorerst auf dem zweiten Platz, aber die Tabelle ist noch nicht so sehr aussagekräftig, da viele Teams weniger Spiele absolviert haben. Überhaupt geht es in der Landesliga Süd sehr eng zu, viele Teams sind nah beieinander. Darum ist jedes Spiel noch wichtiger.

Gegen Vaterstetten hat der SC aber nur acht Spielerinnen sicher zur Verfügung. Drei weitere sind so angeschlagen, dass sich ihr Einsatz erst kurzfristig entscheiden wird. Viele Verletzungen und Erkrankungen machen es nicht einfach für den SC, eine breiter besetze Mannschaft aufzubieten.

Trainerin Julia Rawein hat den Matchplan entsprechend angepasst: „Da wir einen sehr knapp besetzten Kader haben werden, wird es darum gehen, unnötige Ballverluste zu vermeiden, denn für ein `Laufduell´ wird uns die Kraft fehlen. Der Fokus muss auf der Abwehr liegen, wir müssen clever agieren und uns die Kräfte gut einteilen. In Vaterstetten herrscht Harzverbot, darauf haben wir uns im Training aber eingestellt.“

Für die Zuschauer in Vaterstetten gilt 2G plus und Maskenpflicht. Eine Ticketreservierung ist vorab nicht möglich.

Domenico Giannino