Die Damen 2 erkämpften sich am Sonntag ein 21:21 gegen den VSC Donauwörth und lösen sich vom letzten Tabellenplatz der Bezirksoberliga.

Nach einem stark erkämpften Sieg gegen den TSV Schwabmünchen und einer souveränen 20:24 Niederlage gegen die Haunstetter Damen, ging es für die Kissinger Jungkatzen am Sonntagnachmittag nach Donauwörth, um dort sich erneut Punkte in der Liga zuholen. Durch die Niederlage des TSV Niederraunau am Samstag standen die Kissinger Mädels nun nicht mehr auf dem Tabellenletzten und waren umso motivierter.

Mit Anpfiff waren alle höchstkonzentriert und besonders die Defensive stand sicher. Ein extrem ausgeglichenes BOL-Spiel war das Ergebnis. Erstmals in der 29. Spielminute konnten sich die Gastgeberinnen aus Donauwörth mit 3 Toren (11:8) absetzen. Doch davon ließen sich die Paartalerinnen nicht beeindrucken und so konnte der KSC durch Nicole Seitz, die einen starken Tag hatte, wieder auf 2 Treffer verkürzen und in die verdiente Halbzeitpause gehen.

Halbzeit zwei fing für die Jungkatzen unglücklich an, denn der VSC baute seinen Vorsprung bis auf 5 Tore (14:9) aus und vorne verwarf man klare Chancen. Doch das wollten sich die Damen 2 nicht gefallen lassen und kämpfen sich auf ein 15:15 (46.) heran. Das sollte der Beginn der letzten, nervenaufreibenden 15 Minuten sein. Nach einem ständigen hin und über die Stationen 16:16 und 19:19 stand es zwei Minuten vor Schluss 21:20 für den VSC Donauwörth. Nun galt es Ruhe zu bewahren und sich sichere Chancen zu erarbeiten. Dies gelang zum 21:21. Die Donauwörtherinnen kamen in Folge zu keinem Tor. Der womöglich letzte Angriff im Spiel stand an und der Ball in Kissinger Händen, doch leider konnte man diesen zu keinem Sieg verwandeln. Mit diesem Ergebnis wurde das Spiel beendet. Ein erfreulicher Punkt für die Kissinger und ein wahrscheinlich Bitterer für die Gegner.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Spiel, Abwehr und Torwart waren sehr stark und dank großer Moral und Kampfgeist haben die Mädels sich einen Punkt erkämpft. Mit einer besseren Chancenverwertung hätten wir vielleicht sogar gewinnen können, aber insgesamt geht das Unentschieden voll in Ordnung, da beide Mannschaften ein gutes Spiel abgeliefert haben.“ So Trainer Simon Schneider zum Auswärts unentschieden.

Auch Trainerin Julia Rawein äußerte sich erfreut mit folgenden Worten zu dieser Begegnung: „Der Auswärtstrend aus den letzten Spielen hat sich bestätigt. Wir kommen so langsam in der BOL an, wurde auch höchste Zeit. Die Mannschaft hat gekämpft und trotz 5 Tore Rückstand nie aufgegeben. Beinahe wären es am Ende noch zwei Punkte geworden. Jetzt haben wir endlich die rote Laterne abgegeben.“

Es spielten:
Lang, Spieth (beide im Tor), Sirch, Kellner, Kasper (2), Lehmann (1), Bindal (1), Huber (4), Negele, Clasen (5), Seitz (8/5), Kalischko.