Die Damen des SC Kissing wollen ihren Aufwärtstrend bestätigen und den ersten Heimsieg der Rückrunde schaffen. Am Samstag ab 17.30 Uhr haben sie im Duell gegen Herzogenaurach die nächste Gelegenheit dazu.

Mit dem Sieg bei der HSG Fichtelgebirge hat die Mannschaft den letzten Tabellenplatz in der Bayernliga verlassen können, ist aber immer noch in akuter Abstiegsgefahr. Jedes Spiel ist jetzt ein Endspiel, der SC braucht dringend Punkte. Eine Woche, bevor es zum Duell mit Regensburg kommt, der Mannschaft, die den letzten Nichtabstiegsplatz inne hat, will Kissing seine Ausgangsposition mit dem Heimspiel gegen den Vierten verbessern.

„Bei der HSG haben wir als Mannschaft überzeugt“, freute sich Trainer Knut Seidel. „So eine Vorstellung, bei der jede Spielerin sich zerreißt für den gemeinsamen Erfolg, müssen wir auch am Samstag gegen Herzogenaurach bieten. Die Mädels haben gut trainiert und sind optimal vorbereitet auf die schwere Herausforderung gegen ein Team aus der erweiterten Spitzengruppe- Es sind noch fünf Spiele, der Klassenerhalt ist machbar, wenn wir so gut spielen wie in den letzten Wochen.“

Die Kissinger Katzen können wieder mit Anne Huber und Torfrau Jana Ottens planen, beide fehlten noch letztes Wochenende. Beruflich bedingt müssen allerdings die beiden Linksaußen Melinka Karrer und Dorothee Zerbs passen.

Im Hinspiel ging Kissing früh mit fünf Toren in Führung, ließ den Gegner aber wieder zurück in die Partie und verlor ein packendes, lange offenes Duell in den letzten paar Minuten. Das müssen die Handballerinnen am Samstag besser machen. Der Kampf um den Klassenerhalt ist noch nicht verloren, aber zu Hause müssen vor den schweren Partien der nächsten Wochen endlich wieder Punkte her.