Samstag zur Bundesligazeit – 15:30 Uhr – in Bobingen musste die Kissinger Zweite eine 34:26 Niederlage hinnehmen.
Der Bericht fällt genauso kurz aus wie der Spielberichtsbogen, da die Blau-Weißen nur mit 9 Mann angereist waren. Auf einige Spieler musste krankheitsbedingt kurzfristig verzichtet werden und einige waren noch von älteren Blessuren angeschlagen. Die Bobinger Bank war dagegen voll besetzt und konnte gut wechseln, was bei dem enormen Spieltempo in dieser Liga klare Vorteile bringt.
Vor Spielbeginn wurde die Halle noch einmal extra rausgeputzt und anschließend konnte man sich bei sehr passender und angenehmer Ballerman-Musik aufwärmen. Die Stimmung war bestens und das Spiel konnte anfangs sehr ausgeglichen gestaltet werden. Lediglich das Bobinger Tempospiel machte den Paartalern zu schaffen. Allerdings kam es zu einer Schrecksekunde als der KSC-Torwart einen Konterpass abfangen wollte und dabei den eigenen Spieler samt Gegner abräumte. Glücklicherweise ist bei dem völlig unnötigen Spaziergang allen Anwesenden nichts Ernsteres zugestoßen. Sowas sollte in jeder Liga vermieden werden, da das Verletzungsrisiko viel zu hoch ist. Zum Ende der ersten Halbzeit brach das KSC-Spiel kurz ein und man ging mit 19:15 in die Pause.
Nach diesmal völlig ungewohnten vollen 10 Minuten Pause wurde wieder angepfiffen und man konnte durch die Halbzeitregeneration auf 2 Tore herankommen. Anschließend kam es zu einem sehenswerten Torwartduell, da sich zwei reguläre Torhüter auf dem Feld gegenüberstanden. Dem Kissinger Routinier gelang es sogar ein Stürmerfoul zu provozieren und mal kurz einen 7m im Tor zu entschärfen. Das reguläre normale Torwartduell wurde auch klar für den Bobinger Keeper entschieden, dem ein unglaubliches direktes Tor aus dem eigenen 6m-Raum gelang. Spätestens hier war das Spiel entschieden und man spielte es locker zum 34:26 Endstand runter.
Beim allzeit fairen Spiel, welches sehr souverän und routiniert geleitet wurde, kam es zu keinen 2 Minuten Strafen und lediglich zu zwei härteren, aber unglücklichen Fouls. Dies war aber kein Problem, da sich die Bobinger direkt nach dem Spiel mit einem ausgegebenen Bier bei den Blau-Weißen-Spielern entschuldigten. Diesen Gesten bedarf es höchster Anerkennung und Dank. Anschließend trank man das verdiente Bier zusammen mit den Gegnern und ließ das Spiel gemeinsam Revue passieren.