Die Handballer des Kissinger SC haben in der Bezirksoberliga auch ihr fünftes Spiel in Serie gewonnen. Durch das 30:22 (14:12) bei der SG 1871 Gersthofen beträgt der Rückstand auf Rang zwei in der Bezirksoberliga nur noch drei Zähler.

Marco Bergner und Thorsten Schneider fehlten verletzt, Thomas Klüglich war angeschlagen und konnte kaum spielen. Die Ausfälle lenkten die Kissinger zu Beginn noch etwas ab und darum präsentierte sich die Abwehr nicht besonders sattelfest. Die routinierten Spieler der SG nutzten das aus, um mit 3:1 und 6:5 in Führung zu gehen.

Kissing fehlte zudem erst einmal das Tempo im Spiel nach vorne, darum war die Begegnung sehr torarm. Nach einer Auszeit in der 17. Minute stabilisierte sich jedoch die Abwehr des KSC. In der Schlussphase des ersten Durchgangs machten die Gäste dann auch mehr Betrieb bei eigenem Ballbesitz.

Nach dem 7:7 in der 22. Minute zeigten sie dann, was bei mehr Spieltempo möglich war. Bis zur Pause verdoppelten sie noch ihren Torertrag, Kissing war jetzt schon mit 14:12 in Front. Gersthofen hielt gegen den immer stärker werdenden KSC noch bis zur 40. Minute mit. Das 19:17 war aber der letzte knappere Spielstand.

Denn danach machte die Kissinger Abwehr den Laden dicht und der KSC erzielte einige einfache Treffer über den Gegenstoß. Ihr Zwischenspurt brachte den Gästen einen vorentscheidenden 26:20 Vorsprung ein sechs Minuten vor dem Ende. Auch die rote Karte für Simon Schneider bremste den Kissinger Schwung nicht.

Der Lohn für die Steigerung nach gut 20 Minuten war schließlich der verdiente 30:22 (14:12) Erfolg bei der SG 1871 Gersthofen. Der Kissinger SC feierte damit seinen fünften Sieg nacheinander. Da der Zweite aus Haunstetten gepatzt hat, liegt der KSC nur noch drei Zähler hinter den Augsburgern. Nach der Faschingspause empfängt Kissing am 1. März den Spitzenreiter aus Göggingen.

Trainer Janos Füsi zog folgende Bilanz: „Manuel Buschendorf hatte heute eine starke Wurfquote, Markus Nolte hat die Mannschaft sowohl in der Abwehr als auch im Angriff gut unterstützt. Philip Zechmann hat schnell seine gute Form wieder gefunden nach seiner Pause von einem halben Jahr.  Aber jeder Spieler hatte heute seinen Anteil an dem Sieg, der nach einer deutlichen Steigerung auch verdient war.“

Leuprecht; Krais; Ußling (1); Barth (2/1); Schneider (3); Zechmann (2); Klüglich; Bieringer (3); Buschendorf (8); Antonitsch (2); Lang (1); Zaja (4); Nolte (4/1).

 

Domenico Giannino