Für die Kissinger Herren geht es am Samstag in Friedberg bei der Reserve des Bayernligisten weiter. Ab 20 Uhr steigt das Bezirksoberliga – Derby in der Friedberger TSV-Halle, dabei geht es für beide Teams um sehr viel.
Der KSC konnte am letzten Samstag endlich den ersten Saisonsieg feiern und muss gegen den Konkurrenten nachlegen, soll es noch Hoffnung geben im Kampf um den Klassenerhalt. Friedberg hingegen hatte sich zuletzt zwar mit zwei Siegen gegen Tabellennachbarn auf den achten Rang vorgearbeitet, kassierte aber am vergangenen Wochenende eine Klatsche gegen den Tabellenführer. Sieben Spieltage vor dem Saisonende hat jede Begegnung eine große
Bedeutung für beide Mannschaften im Kampf um die sicheren Plätze in der Bezirksoberliga. Beim TSV steht der Kader noch nicht fest, da aber die erste Mannschaft spielfrei hat, stehen Trainerin Sandy Mair einige Optionen mehr zur Verfügung.
Kissing hatte unter der Woche mit einigen Erkrankungen und kleineren Blessuren zu kämpfen, darum fand das Training nicht in Bestbesetzung statt. „Aber die angeschlagenen Spieler sind bis zum Samstag hoffentlich wieder fit“, sagte Trainerin Patricia Hollerweger, „Wir müssen jetzt das Erfolgserlebnis der letzten Woche nutzen und darauf aufbauen. Friedberg wird es uns aber nicht leicht machen, für den Gegner geht es auch um viel. Die Angriffsarbeit muss so effektiv bleiben wie im vergangenen Spiel. Generell dürfen wir uns kaum Fehler leisten und müssen die Phasen abstellen, in denen wir gar nichts hinbekommen. Schaffen wir das, ist alles offen. Ansonsten wird es schwer, gegen die junge und engagierte Friedberger Truppe zu gewinnen.“

Die Kissinger Damen sind am Sonntag bei der Reserve von Günzburg zu Gast. Ab 17.30 Uhr geht es für die Handballerinnen gegen den Letzten der Bezirksoberliga.
Günzburg II hat bislang nur einmal in dieser Saison gewinnen können, das war am dritten Spieltag am zweiten Oktober-Wochenende. Aus den folgenden sieben Partien holte der VfL dann nur noch einen weiteren Zähler.
Kissing ist hingegen inmitten einer Siegesserie, zuletzt gab es für den Zweiten fünf Erfolge nacheinander. Diese Begegnung ist noch wichtiger, denn danach zwingt der Spielplan die Kissinger Damen zu einer Pause von gleich vier Wochen.
„Diese lange Unterbrechung ist natürlich schlecht für den Spielrhythmus“, sagte Trainerin Julia Rawein. „Aber umso wichtiger ist davor ein Sieg gegen Günzburg II. Wir wollen nach den Siegen zu Hause jetzt auch in der Fremde unsere Leistung auf die Platte bekommen. Am Sonntag sind wir fast in Bestbesetzung, aber im Tor steht dann nur Franzi Lang zur Verfügung, denn Krissi Wiesenberg fehlt uns diesmal.“
Domenico Giannino