Hinten „Hui“ – vorne „Pfui“

Den Ausgang des letzten Saisonspiels haben sich die Mädels der JSG sowie die Trainerinnen wohl anders vorgestellt, aber schade, schade, schade…

Nicht, dass es an der Einstellung fehlte, denn alle wußten, sollte ein Sieg gegen den Tabellennachbarn gelingen, schließt man die Saison auf dem fünften Platz ab, verliert man, wechselt die JSG auf den Sechsten.   Von Beginn an war es ein richtig zähes Spiel. Den etwas besseren Start erwischten zwar noch die Heimischen und gingen zwischenzeitlich mit 4:2 in Führung, aber Tore waren auf beiden Seiten absolute Mangelware. Die Deckung der JSGlerinnen stand gut, da wurde viel gearbeitet, schnell gerutscht und somit ließ man dem Gegner wenig Lücken. Dafür aber wollte im eigenen Angriff leider garnicht viel zusammengehen. Man klebte regelrecht auf den einzelnen Positionen, zeigte wenig Laufbereitschaft und wirkte oftmals ideenlos. Woran auch immer es lag, die sonst so oft gezeigte Spielfreude fehlte einfach. Durch eine Auszeit erhofften sich die Trainer ihre Mannschaft wachrütteln zu können, aber irgendwie blieb die Handbremse gezogen.

Auch die Pausenansprache half nichts, denn nach dem 6:6 Halbzeitstand waren es die Gäste, die besser in die Partie fanden. Sie konnten sogar immer wieder mit bis auf vier Tore davonziehen. Die Heimischen gaben jedoch nie auf, im Gegenteil, sie kämpften sich immer wieder heran. Die Moral stimmte, jedoch Kopf und Körper in Einklang zu bringen, wollte an diesem Tag einfach nicht gelingen. Leider verlor man dieses Spiel knapp mit 14:15 und dem Wissen – das können wir deutlich besser.

Es spielten: Thordis Niemann & Melanie Wiesenberg, Lisa Lenz (5), Rebecca Higl, Pauline Driske (7), Ramona Balleis, Hanna Neumeier, Lisa Neumeier, Annika Keppeler (2), Hannah Häusler, Antonia Schwab