In das letzte Spiel des Jahres gehen die Kissinger Handballerinnen am Sonntag gegen die HG Ingolstadt. Ab 16.30 Uhr wollen sie für einen erfolgreichen Abschluss sorgen. 

Aber beim Vierten der Landesliga kann der SC nur mit einem Rumpfkader antreten. Eine Krankheitswelle hat die Mannschaft und auch Trainerin Anita Steiner erwischt. Sie konnte unter der Woche nicht das Training leiten, das hat ihre Vorgängerin Julia Rawein übernommen. 

Von den Spielerinnen werden am Sonntag sicher Melli Pusch und Dorothee Zerbs fehlen. Auch Anne Huber ist erkrankt, ihr Einsatz ist fraglich. Noch ist nicht sicher, wer von dem Rest des Kaders am Sonntag gesund genug sein wird, um diese Aufgabe anzugehen. 

Ingolstadt war lange Zeit im Rennen um den ersten Platz in der Landesliga, musste aber nach zwei hohen Niederlagen gegen den Spitzenreiter HT München und vor Wochenfrist gegen den neuen Zweiten München Laim zunächst einmal diese Hoffnungen begraben. Es wird schwer für die HG, den verlustpunktfreien Tabellenführer noch einzuholen, aber vielleicht ist ja Laim, auf die man lediglich vier Punkte Rückstand hat, noch in Reichweite. Kissing jedoch wird es derart ersatzgeschwächt sehr schwer haben.

Trainerin Anita Steiner sieht das ähnlich: „Ingolstadt ist eines der besten Teams in der Landesliga, da hätten wir selbst in Bestbesetzung eine harte Nuss zu knacken. Natürlich werden wir auch ersatzgeschwächt unser Bestes geben. Aber das alles macht die Aufgabe sicherlich nicht einfach. Das letzte Spiel des Jahres will man aber ungern verlieren, vielleicht verleiht uns das nochmals einen Schub.“

 

Domenico Giannino