Am Samstag ab 18 Uhr steht in Meitingen das letzte Saisonspiel an für die Kissinger Handballerinnen. Dann wollen sie den letzten Schritt gehen und sich die Meisterschaft in der Bezirksoberliga sichern. Dazu steht ein Fanbus bereit

Als Tabellenführer mit einem Zähler Vorsprung gehen die Kissinger Damen in die Partie beim Vorletzten der Bezirksoberliga. Da Kissing den besseren direkten Vergleich hat gegenüber dem Zweiten aus Niederraunau, würde am Samstag sogar schon ein Zähler reichen.

Meitingen hat in dieser Saison erst drei Spiele gewonnen und wird die Bezirksoberliga als Zehnter und damit Vorletzter beenden. Der letzte Sieg gelang Mitte Dezember, seitdem gab es neun Niederlagen in Serie.

„Die vorletzte Hürde mit Schwabmünchen 2 haben wir am letzten Wochenende souverän genommen“, sagte Trainerin Julia Rawein. „Damit steht jetzt die letzte Auswärtsaufgabean. Dann haben wir in Meitingen die Chance, die Saison zu vergolden und uns den Meistertitel zu holen. Dafür haben wir alle sehr hart gearbeitet in den letzten Monaten und wir wollen diesen Triumph unbedingt erreichen. Der ⁠Kader ist aktuell komplett, auch wenn ein paar angeschlagene Spielerinnen dabei sind. Aber am Samstag erwarte ich, dass wir in Bestbesetzung auflaufen können. Ich freue mich auf das Spiel.“

 

Die Kissinger Handballer stehen vor ihrem letzten Saisonspiel in der Bezirksoberliga. Am Samstag ab 20 Uhr geht es in Friedberg beim Derby um alles.

Immer noch beträgt der Rückstand der Kissinger Handballer auf Bäumenheim, den Vorletzten der Bezirksoberliga, nur einen Zähler. Dieser spielt am Samstag gegen Aichach, den Dritten, und ist dann klarer Außenseiter. Das ist die Chance für den KSC, sich mit einem guten Resultat doch noch auf den vorletzten Platz in der Bezirksoberliga zu verbessern. Das Hinspiel gewann aber Friedberg mit 41:27.

Kissing hat zwei Ausfälle zu vermelden. Valentin Ußling und Valentin Adam verpassen den Saisonabschluss. Dafür kehrt Julian Brandl in den Kader zurück.

Im Hinspiel konnten wir das schnelle Spiel der Friedberger kaum unterbinden“, sagte Trainerin Patricia Hollerweger. Das müssen wir diesmal besser machen. Die Abwehr muss stehen und vorne müssen wir agiler und schneller werden, dann werden sich in der Friedberger Deckung auch Lücken finden. Unser Gegner wird mit Sicherheit alles aufbieten, was er hat, denn beim Derby steht ja auch viel Prestige auf dem Spiel. Wir wollen unsere letzte Chance nutzen, um uns im Klassement der Bezirksoberliga noch um einen Platz zu verbessern.“

Friedberg hat als Neunter den Klassenerhalt längst geschafft. Aber auch die Herzogstädter haben keine allzu gute Rückrunde gespielt. Nach einem Heimsieg gegen Aichach Anfang Januar mussten sie lange auf den nächsten doppelten Punktgewinn warten. Erst am letzten Wochenende gelang dieser in Bobingen.

Kissing steht mit nur einem Saisonsieg am Ende der Tabelle in der Bezirksoberliga. Aber Bäumenheim hat nur einen Zähler Vorsprung und Kissing wird alles daran setzen, um sich doch noch auf den vorletzten Platz zu verbessern. Aufgrund des besseren direkten Vergleichs mit dem Tabellennachbarn ist der KSC dabei im Vorteil.

 

Domenico Giannino