Am Samstag ab 17.30 Uhr kommt mit Vaterstetten eines der Überraschungsteams der Landesliga nach Kissing. Dann müssen die Handballerinnen gegen den Zehnten bestehen. 

Noch vor eineinhalb Jahren verpasste Vaterstetten ganz knapp den Aufstieg in die Bayernliga. Die Oberbayern sind aber mit drei Niederlagen in diese Saison gestartet und hängen darum noch hinter ihrem eigentlichen Leistungsstand zurück. Nach drei Siegen an den Spieltagen vier bis sechs gab es für Vaterstetten am letzten Sonntag eine knappe 23:24 Niederlage gegen München Laim.

Kissing war da beim Vorletzten München-Ost siegreich und hat sich somit weiter vom Tabellenende abgesetzt. Der Sechste der Landesliga muss aber weiter auf Sarah Gottwald verzichten. Mit der neu verletzten Vanessa Kalischko fällt zudem eine weitere Rückraumspielerin aus. Der SC hat aber die letzten beiden Partien gewonnen und will am Samstag zu Hause nachlegen. 

Vaterstetten ist unangenehm zu spielen. Die extrem gut eingespielten Oberbayern spielen eine der aggressivsten Abwehrreihen der Liga und sind sehr konterstark. Im Positionsspiel setzen sie auf ihre Stärke im direkten Zweikampf und ihre Schnelligkeit. 

Trainerin Anita Steiner freut sich auf das Heimspiel: „Wir arbeiten weiter gemeinsam an unserem Zusammenspiel für Angriff und Abwehr. Das macht uns Spaß und vieles funktioniert schon ganz gut. Vaterstetten sollte eigentlich viel weiter vorne platziert sein, die Mannschaft ist zu stark für Rang zehn. Am Samstag müssen wir alles geben, wenn wir den dritten Sieg in Folge holen wollen.“ 

 

Domenico Giannino