Das einzige Heimspiel am Sonntag wurde von der zweiten Damenmannschaft bestritten. Zu Gast war der TSV Meitingen mit bis dato 3:1 Punkten. Das Ziel der Kissinger Gastgeberinnen war von Anfang an klar: 2 Punkte holen und damit zurück an die Tabellenspitze.
Mit vollem Kader auf Seiten der KSClerinnen startete man mit freiem Kopf in das Spiel. Die Meitinger Damen forderten die Gastgeberinnen zu Beginn allerdings sehr, wodurch sich die Gäste über die Stationen 1:1 und 2:2 sogar einen Vorsprung von 2:7 herausarbeiten konnten. Im KSC-Angriff wurden viele Bälle weggeschmissen und auch die Abwehr war noch nicht vollkommen anwesend. Die Kissinger Jungkatzen fanden, wie so oft die ersten 10 Minuten, nicht wirklich ins Spiel. Doch durch eine nun gute Abwehrleistung und einer gut aufgelegten Franzi Lang im Tor, gelang es den „Heimischen“ wieder den Anschluss (3:7, 5:8, 9:8) zu finden. Mit einem 3 Tore Vorsprung ging es dann wohl verdient in die Halbzeitpause (13:10).
Die Trainer Julia Rawein und Simon Schneider gingen gelassen in die Kabine und übertrugen diese auch auf ihre Spielerinnen. Man solle sich nicht verwirren lassen und weiterhin die aggressive Abwehr beibehalten, so die Worte der Trainer. Mit kühlem Kopf und der sehr guten Leistung aus den letzten Minuten der Hälfte 1 sollte es weiter gehen. Diesen Sieg wollte sich keiner der Kissingerinnen mehr nehmen lassen. Gestärkt von den Worten der Coaches und einer gefüllten Halle startete man in die zweite Halbzeit. Man gab den Gegnerinnen nun kaum mehr eine Chance einen Anschluss zu finden und setzte sich komplett ab. Die Abwehr stand immer besser und auch im temporeichen und vor allem variablen Angriff waren die Kissingerinnen nicht mehr zu halten. Nach anfänglicher Schwäche war der Sieg in den restlichen 40 Minuten nie gefährdet und so konnte die Kissinger „Reserve“ mit 28:23 ihren vierten Sieg in Folge einfahren.
Die Tabellenspitze haben sich die KSClerinnen vorerst zurückerobert, allerdings hat der bisher auch verlustpunktfrei TSV Haunstetten ein Spiel weniger auf dem Konto.
Es spielten:
Lang, Abel (beide Tor), Sirch (2), Kellner (2), Kasper (9), Lehmann, Kalischko (4), Huber (2), Schmuhalek, Clasen (2), Bindal (5), Krüger (1), Lackner (1), Rothörl.