Weiter geht es für die Kissinger Handballerinnen beim TSV Göggingen. Am Samstag ab 17.30 Uhr wartet die Aufgabe beim Neunten der Bezirksoberliga.

Kissing ist dann favorisiert, denn die Damen stehen mit sechs Siegen aus sechs Spielen auf Rang zwei. Nur Niederraunau kann Schritt halten, die Bilanz ist identisch. Nach der Niederlage der Günzburgerinnen gegen Gundelfingen scheint sich damit ein Duell um die Tabellenführung zu entwickeln.

Umso wichtiger ist die Aufgabe in Göggingen. „Die Favoritenrolle ist klar, wir wollen das natürlich auch gewinnen“, sagte Trainerin Julia Rawein. „Der Kader ist nicht ganz vollzählig, Doro Zerbs und Bianca Sirch fehlen aus privaten Gründen. Manche Spielerinnen kränkeln noch etwas, da schauen wir dann, wie es sich entwickelt. Der Großteil des Kaders ist aber topfit und motiviert.“

 

Auf die Kissinger Herren wartet am Samstag die Aufgabe bei der HSG Lauingen-Wittislingen. Ab 20 Uhr geht es gegen den Vierten der Bezirksoberliga.

Kissing ist bei der HSG unter Druck. Noch hat der KSC keinen Zähler auf seinem Konto. Nur der Aufsteiger aus Bäumenheim hat eine identische Bilanz, auf den Drittletzten Friedberg 2 beträgt der Rückstand schon vier Punkte.

Lauingen steht hingegen mit vier Siegen und nur zwei Niederlagen als Vierter gut da, selbst der Zug Richtung Tabellenspitze ist noch nicht ganz abgefahren. Am letzten Wochenende gewann die HSG deutlich gegen Bobingen, Kissing hingegen unterlag Königsbrunn.

„Das wird eine sehr schwere Aufgabe für uns“, sagte Trainerin Patricia Hollerweger. „Lauingen ist bekannt für sein Tempospiel und vor allem dafür, sehr wenig Fehler zu machen. Das Angriffsspiel ist sicher und routiniert. Wir dürfen uns nicht überrennen lassen und müssen unsere eigene Fehlerquote reduzieren. Am Samstag sind wir aber auf jeden Fall klarer Außenseiter.“

 

Domenico Giannino