Die Kissinger Handballer müssen am Sonntag in Gundelfingen ran. Der Tabellenführer der Bezirksoberliga ist ab 17 Uhr klar favorisiert.

Die Kissinger Herren haben zwar am letzten Samstag ihren ersten Zähler in dieser Spielzeit geholt. Ganz zufrieden sind sie dennoch nicht mit dem Unentschieden gegen Bäumenheim, denn der Aufsteiger hatte zuvor genau wie der KSC jede Partie verloren. Am Sonntag geht es dann für den Vorletzten nach Gundelfingen zum Spitzenreiter.

Dieser hat am letzten Samstag ebenfalls eine Premiere feiern können: Zum ersten Mal in dieser Saison gewann er nicht. Die Punkteteilung gegen Bobingen, eine Mannschaft aus dem Mittelfeld der Bezirksoberliga, war durchaus überraschend. Dennoch ist Gundelfingen am Sonntag klarer Favorit.

„Das wird eine harte Nuss“, sagte Trainerin Patricia Hollerweger. „Gundelfingen hat einige Routiniers in den Reihen und die Mannschaft allgemein ist sehr gut aufeinander abgestimmt. Wir müssen es schaffen, im Angriff weiterhin beherzt und clever zu spielen und die Abwehr aggressiver und aktiver zu gestalten. Ein großes Thema wird auch diesmal wieder unsere Rückzugsbewegung sein. Wenn wir nicht schnell genug hinten sind, überrennt uns Gundelfingen nämlich.“

 

Die Kissinger Damen sind am Samstag ab 20 Uhr bei Schwabmünchen 2 gefordert. Dann wollen die Handballerinnen beim Drittletzten der Bezirksoberliga nachlegen und ihre Tabellenführung verteidigen.

Denn durch den Sieg im Topspiel gegen Niederraunau am letzten Samstag sind die Kissinger Damen der neue Spitzenreiter. Damit hatten sie die richtige Antwort auf ihre erste und bislang einzige Saisonniederlage Mitte November in Göggingen gegeben. Zum vorletzten Hinrundenspiel geht es jetzt zur Zweiten von Schwabmünchen.

Diese gewann Mitte Oktober gegen Göggingen, verlor dann aber vier der nächsten fünf Spiele. Damit ist Schwabmünchen 2 als Neunter ziemlich tief unten drin. Nur drei Siege aus zehn Spielen sind keine allzu gute Bilanz.

„Aber unser Kader ist aktuell durch eine Erkältungswelle nicht vollzählig“, sagte Trainerin Julia Rawein. „Wir müssen abwarten, wer alles bis zum Wochenende wieder fit wird. Das wird man dann kurzfristig sehen. Trotzdem zählt für uns nichts anderes als ein Sieg in Schwabmünchen, sonst war die sehr gute Leistung gegen Niederraunau nicht viel wert und die Tabellenführung kann gleich wieder weg sein.“

 

Domenico Giannino