Die Kissinger Damen reisen ersatzgeschwächt zum Letzten nach Wertingen. Am Samstag ab 19.30 Uhr wollen die Handballerinnen dennoch den Abstand zum Tabellenende vergrößern.

Dabei fehlen ihnen aber einige Spielerinnen. Steffi Schmidt wird aber einer kleineren Fraktur an der Nase noch pausieren, Anne Huber ist nach einer Grippeerkrankung noch nicht vollständig fit. Dazu wird Torfrau Ramona Kinzel aus persönlichen Gründen nicht mehr für den SC auflaufen.

Die junge Torhüterin Johanna Pohn wird darum verstärkt in der Verantwortung stehen. Außerdem ist Rückraumspielerin Vanessa Kalischko aus der Zweiten wieder mit von der Partie.

Wertingen ist vor dieser Saison in die Landesliga aufgestiegen, schwebt aber in großer Abstiegsgefahr. In der Winterpause gab es bei den Schwaben einen Trainerwechsel, seitdem hat sich der Auftritt der Mannschaft stetig verbessert. Der Lohn war der erste Saisonsieg Anfang Februar gegen Taufkirchen.

Kissing litt zuletzt unter einer Krankheitswelle, darum waren die Übungseinheiten unter der Woche nur sehr gering besucht. Trotz der schwierigen Voraussetzungen will die Mannschaft ihre gute Leistung aus dem letzten Heimspiel gegen Biessenhofen aber bestätigen. Der SC kann es sich angesichts der angespannten Tabellensituation eigentlich nicht erlauben, in Wertingen zu straucheln.

Trainerin Sandy Mair sieht ihr Team gut vorbereitet: „Obwohl im Training viele erkrankt gefehlt haben, hat die Mannschaft gut gearbeitet und richtig Gas gegeben. Trotz der Ausfälle haben wir zudem im letzten Heimspiel toll gekämpft und uns so einen Punkt holen können. In Wertingen darf man nicht harzen, das hat uns in der Vergangenheit immer einige Schwierigkeiten bereitet. Außerdem fehlen uns erneut wichtige Spielerinnen. Darum erwarte ich eine schwere Aufgabe, wir müssen von Beginn an konzentriert und leistungsbereit sein.“

 

Domenico Giannino (gia)