Nach dem Ausscheiden in der äußerst stark besetzten Bayernliga-Qualifikation konnte sich die männliche A-Jugend des Kissinger SC nun erfolgreich rehabilitieren und sich direkt für die ÜBOL qualifizieren. Beim Qualifikationsturnier in Vöhringen konnte das Trainergespann Reichel/Füsi zum ersten Mal auf die fast komplette Mannschaft zurückgreifen, was sich dann auch gleich bezahlt machte. Im ersten Spiel gegen HSG Isar-Mitte konnte das Team einen drei Tore Rückstand ausgleichen und mit einem 8:8 in die Halbzeitpause gehen. In einem bis dahin ausgeglichenen Spiel nahmen die Kissinger ab Mitte der zweiten Halbzeit das Zepter in die Hand und zogen unaufhaltsam bis zum Endstand von 21:15 davon. Im zweiten Spiel gegen den vermeintlich schwächsten Gegner aus Biessenhofen-Marktoberdorf zeigten die Kissinger von Anfang an wer hier Herr im Haus ist und führten zur Halbzeit mit 17:10. Den bei neun Toren Abstand wohl sicheren Sieg im Kopf schlichen sich gegen Ende des Spiels vor allem in der Abwehr vermehrt Konzentrationsfehler ein, die den Gegner bis zum Ende des Spiels noch auf 28:25 herankommen ließen. Im letzten Spiel des Turniers kam es nun gegen die punktgleichen Hausherren aus Vöhringen zum Endspiel um die direkte Qualifikation für die ÜBOL. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams sich nichts schenkten, eine sehr starke Leistung boten und es nie zu mehr als zwei Toren Abstand kam. Nach einer 11:9 Halbzeitführung leisteten sich die Kissinger ein paar Fehlwürfe, wodurch Vöhringen kurz vor Schluss in Führung gehen konnte. Doch dank Ihrer starken Kondition, Konzentration und Moral kamen die Kissinger noch einmal zurück und drehten in den letzten beiden Minuten dieses äußerst spannenden Krimis das Spiel zum Endstand von 20:19. Insgesamt zeigte das Team in diesem Turnier eine starke Leistung und eine gegenüber den letzten Turnieren deutlich verbesserte mannschaftliche Geschlossenheit.
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