Am Samstag ab 14 Uhr geht es für die Kissinger Damen zur TG Landshut. Beim letzten Saisonspiel werden die Handballerinnen versuchen, für einen erfolgreichen Abschluss zu sorgen.

Lange Zeit sah es so aus, als würden nach dem Ende der regulären Saison noch zwei Partien warten auf die Kissinger Handballerinnen. Die Relegationsspiele bleiben den Damen aber jetzt erspart. Denn die SG Garitz/Nüdlingen kann aus Spielermangel kein Team für die Landesliga aufbieten. Schon vor der Saison hatte sich die SG aus demselben Grund aus der Bayernliga zurückgezogen und stand so als erster Absteiger fest, jetzt wird ihr Platz eine Liga tiefer frei, und davon profitiert Kissing.

Damit kann die Mannschaft ohne Druck zum Zweiten reisen. Landshut liefert sich mit Ingolstadt und Günzburg ein Duell um die Meisterschaft. Alle drei Szenarien sind für die TG noch möglich: Meisterschaft und direkter Aufstieg, dazu müsste aber Ingolstadt in Marktoberdorf stolpern. Die Relegation ist am wahrscheinlichsten, sollte sich aber Kissing durchsetzen und gleichzeitig Günzburg gegen München Laim gewinnen, könnte Landshut sogar mit leeren Händen da stehen.

Der SC muss am Samstag auf zwei Spielerinnen verzichten. Anne Huber fehlt verletzt, auch Jenny Lackner kann nicht auflaufen. Sportlich kann sich Kissing nicht mehr verbessern. Die Handballerinnen werden die Landesliga – Saison auf dem zehnten Rang beenden.

Trainerin Julia Rawein erwartet dennoch eine ordentliche Vorstellung: „Wir können befreit aufspielen, werden aber nicht als Punktelieferant hinfahren. Landshut hat eine der besten Mannschaften der gesamten Liga, die Aufgabe wird also sehr schwer für uns. Zum Saisonabschluss wollen wir aber nochmals eine gute Leistung zeigen und dem Favoriten alles abverlangen.“

 

Domenico Giannino (gia)