Die Kissinger Herren unterliegen im letzten Spiel des Jahres gegen die routinierten Haunstettener  am Ende ziemlich deutlich mit 34:23 (15:12).

Dass es letztendlich zu einer so deutlichen Angelegenheit wurde, lag vor allem an den letzten 10 Spielminuten. Kissing ließ die bis dahin sehr disziplinierte und engagierte Abwehrleistung schleifen und kassierte im Minutentakt die Tore. „Dass wir hier verlieren, ist bei Haunstettens Aufstellung nicht gerade verwunderlich. Aber es ist schade, dass es dann so deutlich wurde.“, so Trainerin Steiner nach dem Spiel. Bis zur 50. Minute attestiert sie ihrer Mannschaft eine sehr gute Leistung mit viel Körpereinsatz und Wille.

In der ersten Hälfte geriet Kissing bereits schnell in den Rückstand, holte aber durch vier Tore in Folge von 8:15 auf den Halbzeitstand 12:15 auf. Das 12. Tor ging pünktlich zur Schlusssirene ins Netz, eingeleitet  durch einen mutigen Konterpass von einem überragenden Nico Tolks auf Simon Schneider, der sich unter Bedrängnis noch rechtzeitig durchsetzen konnte.

Statt weiter an diese Leistung anzuknüpfen, ließen die Kissinger den TSV wieder ins Spiel kommen und erlaubte ihnen einfache Spielkombinationen. Dort machte sich dann die Erfahrung der Ex-Bayernligaspieler bemerkbar, die jede Lücke schnell erkannten und ausnutzten. Der KSC geriet nach und nach wieder weiter in den Rückstand und auch eine Auszeit konnte daran nichts mehr ändern. Haunstetten warf munter seine Tore und dominierte das Spiel nach Belieben. 34:23 hieß es dann nach 60 Minuten.

Es spielten:

Tolks, Leuprecht (beide TW); Ußling (1), Bergner (1), Barth (5/1), Antonitsch (2), S. Schneider (3), Heger (3), Brandl (1), Lohse (2), Bieringer, Buschendorf (1),  Zaja (1), T. Schneider (3).