Favoritenrolle erfüllt – so kann man die abgelieferte Leistung des Tabellenzweiten Kissing gegen den VSC Donauwörth beschreiben. Die Kissinger legten den Grundstein zum 30:24 Auswärtssieg mit einer starken Abwehr, in Halbzeit 1 ließen die Paartaler sogar nur sieben Tore zu.

Die Gastgeber hatten ab der 1. Spielminute immense Probleme eine passende Lösung gegen die schnelle Abwehr zu finden und suchten den Weg meistens über den Kreisläufer. Diese Anspiele rochen aber die Paartaler förmlich und bauten über das schnelle Umschaltspiel eine 5:2- Führung (13. Min.) auf. Im Angriff schaltete und waltete der KSC nach Belieben, es folgten Abschlüsse über den Rückraum, Kreis oder auch über Außen. Einziges Manko im Spiel war die Chancenauswertung und man scheiterte des Öfteren am starken Keeper der Donauwörther. In Gefahr war der Sieg allerdings nie wirklich, da die KSC- Abwehr und auch die Torhüter Leuprecht und Tolks einen Sahnetag erwischten. Mit 12:7 ging es dann zur Pause in die Kabinen. Halbzeit zwei im Spiel gehörte erneut ganz den Kissingern und der Vorsprung wurde auf 26:16 (50. Min) ausgebaut. Der Trainer der Donauwörther versuchte mit verschiedenen Abwehrformationen dagegenzuhalten, doch für jede Abwehr fanden die Paartaler um Spielmacher Schneider das passende Mittel. Die Kissinger legten Minute um Minute an Selbstvertrauen zu, ein Kempa-Tor über Tobi Barth und ein Rechtsaußen-Tor vom Nullwinkel durch Bene Lohse waren die Highlights der Partie. „In allen Belangen überlegen“ war das Fazit nach dem 30:24-Endstand. Die „jungen Wilden“ punkteten in dieser Partie dank der starken Abwehr und taktischer Cleverness im Angriff und festigen so ihren Aufstiegsplatz.

Es spielten: Leuprecht, Tolks (beide TW); Barth (9/4), Lang (6), Lohse (3), Schneider (3), Zechmann (2), Kienle (2), Oevermann (2), von Trotha (2), Zaja (1), Brandl.