Am Ende glücklicher Punktgewinn – aber eigentlich Punkt verschenkt

Dieses Spiel stand unter keinen guten Vorzeichen, hatte man in der Ferienwoche nicht richtig trainieren können und mußte man doch auf wichtige Spielerinnen aufgrund von Krankheit bzw. Urlaub verzichten. Toll, dass Hannah es noch hat möglich machen können, zur zweiten Halbzeit die Mannschaft zu unterstützen.

Der Start verlief demnach auch entsprechend holprig. Die Gäste legten schnell mit 4:1 vor, ehe man sich in der Deckung besann und den Gegner auch mal anfasste. Vorne gelang den Mädels dann auch Tor um Tor und Mitte der ersten Halbzeit war der Ausgleich hergestellt. Bis zur Pause konnten die JSGlerinnen mit schönen Kombinationen sowie 1:1 Situationen auf 14:11 vorlegen.

Trotz mahnender Worte der Trainerin in der Halbzeitansprache, erwischten auch zu Beginn der zweiten Halbzeit die Gäste erneut den besseren Start und die Heimischen fingen erst wieder nach dem Ausgleich an selber Tore zu werfen. Man konnte sich nochmal auf 21:18 absetzen, aber nun begann, wie bereits aus den letzten Spielen bekannt, die „kritische“ Phase. Vielleicht sollte die JSG für eine Spielzeitverkürzung auf 40 Minuten plädieren, denn dann hätte man aus den letzten drei Spielen 6:0 Punkte mitgenommen und nicht nur 3:3.
In den nächsten Minuten lief unerklärlicherweise nicht mehr viel zusammen, weder im Angriff noch in der Abwehr. Schongau ließ sich nicht lange bitten und legte einen 5:0 Tore-Lauf hin. Plötzlich führte der Gegner mit zwei Toren.
Der Kampfeswille der Heimischen war deutlich zu erkennen und es kam erneut zu einer sehr hektischen Schlussphase, in der die JSG kurz vor der Schlusssirene noch zum 25:25 Endstand ausgleichen konnte.

Zwar freute man sich über den in letzter Sekunde errungenen Punktgewinn, aber gleichzeitig ärgerte sich die Mannschaft auch über den verschenkten Punkt durch die immer wieder kehrende „kritische“ Phase. Diese heißt es jetzt umgehend abzustellen und generell konstanter zu werden.

Es spielten: Thordis Niemann & Melanie Wiesenberg (TW), Antonia Schwab, Rebecca Higl (1), Pauline Driske (11/1), Ramona Balleis, Hanna Neumeier, Lisa Neumeier (6/3), Ann-Marie Matz, Annika Keppeler (5), Laura Jakob, Olivia Herrmann, Hannah Häusler (2)