Am Sonntag setzten sich die Herren des Kissinger SC mit 31:23 (19:13) gegen den BHC Königsbrunn 09 durch. Damit verteidigen die Handballer in der Bezirksoberliga weiterhin erfolgreich ihren dritten Rang.

Der KSC musste für den Sonntag auf Thorsten Schneider verzichten, der mit Knieproblemen ausfiel. Auch Valentin Ußling verpasste das Heimspiel, er hatte die Grippe. Christoph Deutschl rückte darum in den Kader.

Nach einem guten Start und einer schnellen 5:2 Führung gaben die Gastgeber ihre Anfangsvorteile her. Sechs Minuten ohne Tor wegen einiger Fehlwürfe aus guten Positionen ließen Königsbrunn mit 6:5 in Führung gehen, Trainer Janos Füsi nahm darum früh eine Auszeit. Da die Gäste zunächst bei jedem Angriff mit zwei Kreisläufern agierten, stellte er die Kissinger Abwehr auf eine 5-1- Formation um, damit diese den Rückraum effizienter unter Druck setzen konnte.

Das funktionierte gut, in der Folge übernahm der KSC wieder die Kontrolle. Dank der sicheren Abwehr und dem jetzt wieder effizienten Angriffsspiel ging Kissing nach dem 7:7 mit 10:7 in Führung und baute diese in der Schlussphase des ersten Durchgangs weiter auf das 19:13 zur Pause aus.

Nach dem Wiederbeginn überraschte der BHC wieder mit einer taktischen Maßnahme. Konsequent nahm er jetzt bei jedem Angriff seinen Torhüter heraus, um so die Überzahl herzustellen. Bis zur 37. Minute musste Kissing so mit dem 21:17 hinnehmen, dass der Vorsprung schmolz.

Nach und nach passten sich die Handballer aber an diese neuen Gegebenheiten an und verteidigten die Unterzahl besser. Der Überraschungseffekt war verpufft und das Risiko, das eigene Tor leer zu lassen, wurde von Kissing jetzt auch einige Male bestraft. Darum gab Königsbrunn diese Taktik bald wieder auf, nach dem 24:18 Mitte der zweiten Hälfte hatte Kissing die Begegnung souverän unter Kontrolle.

Der Dritte der Bezirksoberliga spielte dieses Heimspiel denn auch kontrolliert zu Ende. Der 31:23 (19:13) Erfolg nach einer souveränen Vorstellung gegen den Zehnten lässt die Handballer ihren guten Rang ungefährdet verteidigen.

Trainer Füsi war denn auch zufrieden: „Zweimal hat uns der Gegner mit einer ungewöhnlichen Taktik etwas überrascht. Aber die Mannschaft hat sich dann immer rasch darauf eingestellt und eine gute Vorstellung gezeigt. Die kampfstarke Abwehr und der meistens effiziente Angriff haben uns einen letztlich ungefährdeten Heimsieg eingebracht.“

Leuprecht; Bergner (3); Barth (1); S. Schneider (1); Deutschl (3); Zechmann (1); Klüglich; Bieringer; Buschendorf (2); Antonitsch (6/3); Lang (2); Zaja (8); Nolte (4); Krais.

  1. Domenico Giannino